Cultiva-002

Die Cultiva und Vösendorfer Pyramide unter Volldampf

Die fünfte Cultiva Hanffachmesse vom 19.-21. Oktober fand, wie die Jahre zuvor, in der Vösendorfer Event Pyramide statt. In dem wie für eine Hanfmesse gemachten Gebäude mit angegliedertem Messehotel kamen bereits zum fünften Mal Händler, Kunden und Interessierte aus allen Bereichen der Hanfbranche zusammen. Der Messe-Kongress widmete sich, wie die Jahre zuvor, hauptsächlich dem Thema „Cannabis als Medizin“, denn auch hier hat sich in der Alpenrepublik dank langjähriger Aufklärungsarbeit eine Menge getan. Die meisten der über 100 Aussteller kamen selbstredend aus dem Indoor-Growing-Bereich, daneben gab es zahlreiche Stände, an denen die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Vaporisations- und Rauchkultur, Medizinal- sowie Nutzhanf zu bewundern waren.

Spannend wurde es wie immer, wenn man als eingefleischter Growing-Redakteur nach Neuheiten Ausschau hält. Wenn man nicht ständig davon abgehalten wird, um das Wiedersehen mit alten Freunden der illegalisierten Pflanze zu feiern…

Denn Hanf und somit Anlass zum Feiern gab es zur Genüge – in Österreich ist der Anbau und Handel mit nicht blühenden Hanfpflanzen, also Stecklingen und Mutterpflanzen, immerhin legal. Auch Samen dürfen selbstredend ausgestellt und verkauft werden, und so trafen sich in Wien alle namhaften Samenbanken, die nicht blühende Exemplare ihrer Strains dank der Hanfbauern von Flowery Fields direkt am Stand präsentieren konnten. Zurzeit erfreuen sich feminisierte Automatic-Strains großer Beliebtheit; reguläre Samen findet man leider kaum noch. Sind es keine „Automatics“, dann sind fast alle Samen wenigstens feminisiert. Ob das die Zukunft des Hanfanbaus sein kann, ist in meinen Augen mehr als fraglich. Doch auch Grower können dazu beitragen, die Sortenvielfalt zu erhalten und die Eigenschaften zu verbessern, indem sie jene unterstützen, die weiterhin reguläres Saatgut verkaufen und sich ihre eigenen Muttis selektieren. Irgendwann habe ich dann noch eine im wahrsten Sinne des Wortes „coole“ Neuheit entdeckt, auf die ich schon lange gewartet habe. Der Hortiline Northstar-Reflektor vermeidet aufgrund seiner Bauart jedweden Hotspot und leuchtet eine quadratische Fläche absolut gleichmäßig aus, obwohl Hochdruck-Dampflampen eigentlich für rechteckige Flächen optimiert sind. Er vermag die Temperatur im empfindlichen Bereich über den Pflanzenspitzen aufgrund seines Schornsteineffekts um über 10 Grad zu senken. Da hat wirklich mal jemand mitgedacht. Roor, G-Spot, Zenit und die Newcomer von Pure waren für alle Freunde der Glas-Rauchkultur vor Ort und präsentierten ihre besten und schönsten Stücke Glaskunst.

An dieser Stelle ist ein externer Inhalt eingebunden. Klicke auf den Button, um eine Verbindung zum Inhalt-Server herzustellen und den Inhalt anzuzeigen. Bitte beachte dazu unsere Datenschutzerklärung.

Alternativ kannst Du den Inhalt auch in einem neuen Tab öffnen.