Nach meinen letzten sehr erfolgreichen Growdurchgängen mit Samen vom Super Sativa Seed Club hatte ich mir diesmal fest vorgenommen, wieder auf deren Sorten zurückzugreifen. Meine Wunschliste war allerdings sehr lang, weshalb es eine ganze Weile dauerte, bis ich mich für einen passenden Strain entscheiden konnte. Viele Grower unter Euch kennen die Qual der Sortenwahl sicher auch. Meine Wahl fiel dann schlussendlich auf Crystal White Kush. In dieser Sorte vereinen sich die Zauberkräfte von White Widow, OG Kush und Bubba Kush. Drei Sorten, die ich jahrelang extrem gefeiert habe, dank dem Super Sativa Seed Club nun in einer extrem potenten Genetik vereint!
White Widow war eine der ersten Sorten, die ich für mich entdeckt hatte und an der ich großen Gefallen fand. Es gab Zeiten, da behauptete so ziemlich jeder Dealer, dass sein Weed White Widow wäre. Als ich dann begann, in die Niederlande zu fahren und Coffee-Shops zu besuchen, wollte ich auch immer die
legendäre White Widow rauchen. Tatsächlich mochte ich die Wirkung sehr. Im weiteren Verlauf meiner Cannabis-Karriere begeisterte ich mich dann auch immer mehr für Sorten der Marke Kush. Dabei sind Hindu Kush und OG Kush bis heute meine absoluten Favoriten. Doch was steckt eigentlich hinter der dem Sortennamen White Widow?
Kaum ein anderer Strain hat es in der Cannabis-Sortenwelt zu solch einer Berühmtheit gebracht wie White Widow. Eine potente und im Anbau pflegeleichte Hybrid-Sorte, die u. a. mit ihrem umfangreichen Terpenprofil viele Herzen erobern konnte. Mitte der 90er Jahre erblickte White Widow das Licht der Welt und machte sich in der Szene schnell einen Namen. Ähnlich wie bei vielen anderen legendären Strains ist die rückblickende Nachverfolgung (welcher Züchter wann und wo die Finger im Spiel hatte) sehr schwierig. Auch deswegen, weil sich zu viele Breeder damit brüsten, Urheber dieser oder jener Genetik zu sein. Eine der vielversprechendsten Vermutungen ist, dass eine der ersten White Widows durch die Green House Seed Company und ihren damaligen Mastergrower Scott „Shantibaba“ Blakey gezüchtet wurde. Es wird gemunkelt, dass White Widow das Ergebnis zweier original Landrassen sei, nämlich einer indischen Indica und einer Sativa aus Brasilien.
White Widow hat sehr kompakte und eher hellgrüne Blüten mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Harz auf den Blüten, welcher sich auch auf die umliegenden Blätter überträgt. Diese stabile Genetik ist sehr resistent, wenn es um Temperatur- bzw. Klimaschwankungen geht. Sie benötigt grundsätzlich viel
weniger Pflege und Aufmerksamkeit als andere Sorten. Daher eignet sich White Widow auch gut dafür, outdoor angepflanzt zu werden – und ist perfekt für Anfänger und Grower, die es vor allem pflegeleicht mögen. Der Geruch von White Widow ist durchaus penetrant und herzhaft. Während des Rauchens nimmt man auch deutlich fruchtigere Tendenzen wahr. Aber Vorsicht: Insbesondere als Gelegenheitsraucher kann White Widow doch gut „drücken“ und einen Husten auslösen. Die Wirkung ist häufig belebend und euphorisch, was die Geselligkeit fördert und einen dabei unterstützt, aktiv zu sein bzw. zu bleiben. Insbesondere Menschen mit Angstzuständen oder solche, die unter Stress leiden, können stark von diesem Strain profitieren.