Hindu-Kush

Hindu Kush – Unvergängliche Urkraft 

Es gibt elementare Cannabis-Sorten, die so stark vom Hauch der Geschichte umweht werden, dass sie fast schon sagenumwoben sind. Die sich einst aus dem Urnebel der Cannabis-Sortenzucht erhoben und bis heute erfolgreich behauptet haben. Die bei Grow-Veteranen für glänzende Augen und höher schlagende Nostalgie-Herzen sorgen: Eine solche Sorte ist Hindu Kush von Sensi Seeds, ein wahres Urgestein der Cannabis-Sortenwelt.

„Urgestein“ ist fast schon wörtlich zu nehmen, denn dieser Evergreen stammt ursprünglich aus der gleichnamigen Hindukusch-Gebirgskette, die durch Afghanistan, Pakistan und Indien verläuft. Kenner wissen anhand dieser Provenienzen sofort, um welche Art es sich bei Hindu Kush handeln muss – C. indica ssp. afghanica, landläufig immer noch schlicht als Indica bezeichnet. Und es sind 100 % Indica-Gene, die Hindu Kush ihren Stempel aufdrücken und sie zu einer waschechten Vollblut-Indica mit entsprechenden Eigenschaften machen. Die Hindu Kush-Genetik ist bereits seit den 1980er Jahren im Besitz von Sensi Seeds und wurde nie mit etwas anderem gekreuzt, sondern reinerbig bewahrt, stets nur innerhalb des Genpools selektiert und gekreuzt – über unzählige Generationen hinweg. Das Ergebnis ist eine sehr stabile und einheitliche Sorte mit gleichmäßigem Wachstum und ebensolcher Blüte. Deswegen ist Hindu Kush auch ein sehr beliebter Kreuzungspartner für andere Sorten. Sensi Seeds selbst erschuf beispielsweise aus ihr und Skunk #1 einen weiteren Klassiker, Skunk Kush.

Hindu Kush macht aus ihrer Indica-Natur keinen Hehl und zeigt sie durch ein kompaktes Wachstumsmodell mit kurzen, kräftigen Zweigen und dunkelgrün-breitgefingerten Blättern. Ebenfalls typisch ist ihre kurze Blütephase, sie benötigt nur 45 bis 50 Tage, um reichlich harzgetränkte, dichte und schwergewichtige Blütenstände zu produzieren, darunter einen Head-Bud von kapitaler Größe. Über Jahrtausende konnte sie sich an ihrem natürlichen geographischen Standort abhärten, an den windgepeitschten Berghängen des Hindukuschs wurde sie zu einer äußerst widerstandsfähigen und genügsamen Pflanze.