Indica-+-Sativa-(02)

Indica & Sativa – Alles ganz anders als gedacht?

Viele Generationen von Growern und Smokern sind mit ihr aufgewachsen, jahrzehntelang war sie wie in Stein gemeißelt, die systematische Unterteilung der Cannabispflanze in die beiden Arten Sativa und Indica. Ein begriffliches Paar für zwei Pflanzenarten, so gegensätzlich und doch untrennbar eng miteinander verbunden wie Adam und Eva, Cheech und Chong oder Tom und Jerry. Wir haben gelernt, dass Indica-Pflanzen von kompakter bis gedrungener Statur sind, breite Blätter besitzen, kaum oder nicht besonders stark verzweigen und eine stoned machende, Kopf und Körper betäubende Wirkung haben, während Sativas hochwachsend sind, schmale Blätter besitzen, verzweigungsfreudig sind und ein aktivierendes, Kopf und Körper belebendes High liefern. Diese botanischen Profile, diese eindeutigen Eigenschaftszuordnungen waren unser Einmaleins der Cannabis-Systematik bzw. –Taxonomie (Fachbegriff für ein biologisches Klassifikationsschema). Aber nun: Können wir alles vergessen! Zumindest, wenn es nach einer Reihe von Wissenschaftlern geht, die die althergebrachte Hanf-Taxonomie über den Haufen geworfen, ja geradezu auf den Kopf gestellt haben.