Wenn eine Cannabissorte die Bezeichnung Kush im Namen trägt, liegt die Annahme nahe, dass die legendäre Sorte OG Kush mit von der Partie ist. Schließlich ist diese in den letzten 10 Jahren weltweit zum Inbegriff für herausragende Kush-Genetik geworden und nicht nur in Reinkultur, sondern auch als Kreuzungspartner omnipräsent. Auch die spanische Samenbank Dinafem hat viele OG Kush-Kreuzungen herausgebracht, wie z. B. Big Kush, Amnesia Kush, Blue Kush oder Power Kush für die sich The Doc bei dem folgenden Growdurchgang entschieden hatte.
Als der Grower The Doc die Sorte Power Kush von Dinafem entdeckte, ging er folglich zunächst davon aus, dass es sich hierbei um eine weitere OG Kush-Hybride handeln würde. Als er dann aber die dazugehörige Sortenbeschreibung studierte, stellte er überrascht fest, dass dies nicht der Fall ist. Stattdessen grüßten 2 uralte Bekannte als Elternsorten: Afghani und Skunk #1. In der Dreiwege-Kreuzung Skunk #1 ist bereits Afghani-Genetik enthalten, sodass Power Kush überwiegend auf Afghani-Erbe aufgebaut ist, die Bezeichnung Kush also aus genogeographischen Gründen erhalten hat.
Bei Power Kush handelt es sich also um einen züchterischen Griff zu Altbewährtem – die klassischen genetischen Eckpfeiler Afghani und Skunk #1 haben bereits viele Jahrzehnte auf dem Buckel, sind legendäre alte Schule. Wenn man daraus heutzutage noch etwas erschaffen will, was die von der großen Marktvielfalt verwöhnten Grower dieser Welt vom Hocker reißt, muss man als Züchter über hochwertige Original-Genetik verfügen – wovon man beim spanischen Marktführer Dinafem ausgehen darf. Und so beschlossen die Dinafem-Breeder, die Magie der alten Tage zu beschwören.
Das Schlüsselmerkmal von Power Kush ist ihre außergewöhnliche Ertragsleistung. Kein Wunder, gelten doch beide Elternsorten schon für sich genommen als ausgezeichnete Ertragsbringer. Durch ihre genetische Vereinigung wurde dieses große Potenzial noch weiter erhöht.