Desert Diesel - Strain-Vorlieben des fahrenden Volkes

Desert Diesel – Strain-Vorlieben des fahrenden Volkes

Diesel-Strains liebt man oder man kann sie nicht ausstehen. Die intensiven Aromen, häufig gepaart mit Treibstoff- und Fruchtnoten, sind nicht jedermanns Sache. Ich selber habe meine Leidenschaft für ebenjene Cannabis-Attribute spät entdeckt und muss seitdem immer ein paar Gramm Diesel vorrätig haben.

Es war das erste Mal, dass ich mich für ein Produkt von der Humboldt Seed Organization entschied und war schon von deren Homepage überrascht. Dezent, minimalistisch und irgendwie viel seriöser als die meisten anderen Seiten. Ich bestellte mir zehn Samen Desert Diesel für 81 Euro. Hinzu kamen noch extra Versandgebühren, weil ich den Expressdienst von UPS ausgewählt hatte. Sicher ist sicher. Keine 48 Stunden später erhielt ich mein Paket und bekam dabei noch zwei UK Cheese Auto Samen geschenkt. Alle Samen wanderten zunächst umgehend in den Kühlschrank, weil ich noch kurz vor meiner letzten Ernte stand. Zum Glück hatte ich keinen Stromausfall. Nach der Ernte ging es dann erstmal in den Sommerurlaub, aber am Ende der freien Tage freute ich mich auch schon wieder riesig auf den neuen Grow – denn eine leere Grow-Box macht einfach nicht glücklich.

Dann war es endlich soweit: Die Samen kamen aus dem Kühlschrank und durften sich zunächst mehrere Stunden akklimatisieren. Anschließend kamen alle zehn Desert Diesel-Samen in ein Glas Wasser, welches ich in eine dunkle und warme Ecke stellte. Nach etwas mehr als zwei Tagen hatten sich (bis auf zwei Samen) alle merklich geöffnet bzw. auch schon kleine Keimwurzeln ausgebildet. Nach weiteren 14 Stunden waren dann alle zehn soweit und landeten auf mehreren Lagen Küchenpapier und wurden mit diesem feucht eingedeckt. Ich legte dieses feuchte Samenpäckchen zwischen zwei Untertassen und umwickelte es mit einer Plastiktüte.

Nach 12 Stunden am selben Ort waren die Samen dann soweit eingepflanzt zu werden. Zwischenzeitlich hatte ich zehn Töpfe mit jeweils zehn Litern Erde gefüllt, einem sogenannten Light-Mix. Neben viel Perlit ist nur wenig Dünger in dieser Erde, wodurch ich eine bessere Kontrolle darüber habe, was die Pflanzen bekommen.