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Pineapple Skunk – Exotik pur

Geschmäcker sind bekanntlich sehr unterschiedlich. Mit Blick auf den Sommer stellte sich mir die Frage, was ich gerne an Weed mit in meinem Urlaub nehmen wollte. Sonne, Strand und Meer. Ich entschied mich für etwas Fruchtiges und Blumiges, was mich nach mehreren Stunden Recherche dazu brachte, Pineapple Skunk von der Humboldt Seed Organization zu bestellen.

Neben einer Vielzahl an Skunk-Varietäten, steckt in dieser Sorte noch Big Bud. Beide Elternteile konnten ihre Eigenschaften vererben, mit dem Ergebnis einer grazilen und herrlich duftenden Pflanze, welche auch mit der Sea of Green- oder Screen of Green-Methode wunderbare Ergebnisse abliefern kann.

Rein geruchstechnisch ist man laut Herstellerangaben definitiv auf ein gutes Abluftsystem samt Aktivkohlefilter angewiesen, denn spätestens mit Beginn der Blüte werden Aromen freigesetzt, welche einen (zumindest in Deutschland) in Erklärungsnot bringen könnten.

Ich persönlich stehe total auf Cannabis mit starken Citrus-Aromen. Daher fiel mir die Wahl auch gar nicht so schwer. Vor Jahren hatte ich bereits einmal das Vergnügen, einen Strain zu rauchen, der auch den Namen Pineapple hatte und auch verblüffend stark nach Ananas schmeckte. Da mir dieser Moment sehr positiv in Erinnerung geblieben ist, musste ich mir auch selber mal Ananas in die Box holen.

Gesagt getan. Ich bestellte zehn Samen und bezahlte 60 Euro dafür. Im Vergleich zu anderen namhaften Seedbanks immer noch relativ günstig. Versand und Bezahlung wurde problemlos abgewickelt und wenige Tage später hatte ich dann ein kleines Päckchen in meinem Briefkasten.

Da zunächst noch der laufende Grow zu Ende gebracht werden musste, landeten die neuen Samen erst einmal im Eierfach meines Kühlschranks und verbrachten dort noch die nächsten Wochen. Um möglichst gute Bedingungen zu gewährleisten, reinige ich meine Growbox nach jedem Growdurchgang gründlich und wische alles mit Essigreiniger aus. Insbesondere trockene Düngerreste machen immer viel Arbeit und stinken auch sehr. Sicherlich ein Tummelbecken für Bakterien.

Mit dem Frühlingsbeginn war es dann soweit. Zunächst kamen alle zehn Samen in ein Glas mit Wasser und durften sich vollsaugen. Nach etwa 48 Stunden hatten alle Keimlinge ihre Samenspitze etwas geöffnet. Ich goss die Samen über Küchenpapier aus und machte ein feuchtes Päckchen daraus. Alles zusammen kam in einen Gefrierbeutel, und diesen stellte ich an einen warmen und dunklen Ort.