Tangerine Dream ist ein großer Name in der Musikwelt. Diese deutsche Band, die ihre beste Phase in den 70er Jahren hatte, ist weltbekannt und zählt zu den Pionieren der elektronischen Musik. Wenn dann eine renommierte Cannabis-Samenbank wie Barney’s Farm einer ihrer Sorten den Namen dieser berühmten Band gibt, liegt die Messlatte natürlich hoch, man erwartet einen großen Wurf, ein züchterisches Meisterwerk. Ein Blick auf die genetische Zusammensetzung verrät schon mal, dass Tangerine Dream von Barney’s Farm eindeutig das Zeug dazu hat, denn in diesem Strain treffen drei legendäre Sorten-Klassiker aufeinander: G13, Afghan und Neville’s A5 Haze. Die Verwendung dieser altgedienten Genetik-Bausteine für Tangerine Dream ist auch eine stimmige Sache: 70er Oldschool-Genetik für eine Sorte mit 70er Oldschool-Namen.
Die genetische Verschmelzung der drei Oldschool-Sorten resultierte in einer Pflanze mit leicht überwiegendem Sativa-Anteil (60 %), die mittelhoch wächst und ihre Blütephase innerhalb von 60-65 Tagen absolviert. Dank einer relativ frühen, in der ersten bis zweiten Oktoberwoche eintretenden Outdoor-Reife ist Tangerine Dream nicht nur für drinnen, sondern auch für draußen geeignet. In jedem Anbau-Szenario verheißt dieser Barney’s Farm-Strain eine reiche Ernte, indoors sind 600 g pro Quadratmeter bei guten Growern keine Seltenheit. Es entstehen große, schwere Buds, deren Gewicht so hoch ausfallen kann, dass der Grower die Zweige gegen Ende der Blütephase abstützen muss. Natürlich sollte eine Cannabissorte, die in ihrem Namen die Bezeichnung „Tangerine“ (Mandarine) trägt, auch entsprechende Zitrusaromen produzieren, und das ist bei Tangerine Dream auch der Fall – sie duftet intensiv nach Zitrusfrüchten und auch Beeren, geschmacklich kann sich dies beispielsweise zu einer dominanten Orangennote konkretisieren, generell lässt sich der Geschmack als tropisch-süß beschreiben. Bei der Wirkungsweise fährt diese Sorte zweigleisig: Geistig wirkt sie anregend und euphorisierend, körperlich jedoch entspannend. Beide Effekte stellen sich beim Konsum schnell ein.
Wer sonst als der Oldschool-Mensch The Doc hätte sich dieser Sorte zu Testzwecken annehmen sollen? Er, der die beste Zeit der Band Tangerine Dream in den 70er Jahren selbst miterlebt hat, war sofort Feuer und Flamme, als diese Sorte ins Spiel kam.