Es war eine tolle Premiere, als Electric Lemon G, der letzte Sativa-Release von T.H. Seeds, beim Seed Company Sativa-Contest des High Times Cannabis Cup 2011 den zweiten Platz erreichte. Sowohl der Name als auch die Wirkungsweise dieser neuen Sorte schienen die Juroren elektrisiert zu haben… In ihrer ursprünglichen Form heißt die Sorte Lemon G und ist eine ausschließlich als Steckling verfügbare Sorte aus Ohio, gezüchtet aus einem unbekannten zitronigen Sativa-Männchen und der legendären G-13 – es geht die Legende, dass diese Afghani-Sorte in den 70er Jahren im Auftrag der US-Regierung von der Universität Mississippi kreiert wurde und ein Forschungsassistent sie dann illegal an Nevil Schoenmakers, den Betreiber von „The Seed Bank“ weiterreichte, worauf Nevil sie in der zweiten Hälfte der 80er Jahre durch seinen weltweiten Versandservice über den gesamten Globus verbreitete.
Doch T.H. Seeds — um genau zu sein, ihre US-Zweigniederlassung in Colorado — entschied sich, Lemon G noch weiter zu verbessern, indem sie sie mit einer ganz speziellen männlichen NL-5 hybridisierten, um ihre Blütezeit zu verkürzen und die ohnehin hohen Erträge noch üppiger werden zu lassen. Sie nannten diese Kreuzung „Electric“, weil „TSK sie durch elektrische Stimulation der Samen produzierenden Elternpflanze noch weiter kickte“. Diese Behandlung soll das Verhältnis von weiblichen zu männlichen Pflanzen erhöhen und auch die Keimkraft verbessern – was in einem entsprechenden Kultivierungstest zu beweisen war…