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Skunk #11 – Die Fortsetzung einer Legende

Was wäre die Welt nur ohne Skunk? Dieser Sorten-Klassiker begleitet die Menschheit schon seit Jahrzehnten – und mich seit etwa 18 Jahren. Ich bin nicht der größte Skunk-Fan, aber alle Jahre wieder hole ich mir diesen Strain in die Growbox. Bereits millionenfach verkauft, hat sich Skunk #11 von Dutch Passion über die Jahre einen Namen gemacht. Dieser hochpotente und Sativa-dominante Strain überzeugt mit besonders stark ausgeprägten harzigen Knospen und dem unverwechselbar stinkigen Skunk-Aroma.

Cannabisliebhaber wissen, dass mit Skunk eine bestimmte Sorte gemeint ist, welche in den 70er Jahren in Kalifornien das Licht der Welt erblickte. David Watson a.k.a. „Sam the Skunkman“ hatte es in dieser Zeit zu seiner Aufgabe gemacht, sich mit unterschiedlichen Cannabissorten zu beschäftigen und diese zu selektieren. Er und sein Team bezeichneten sich als die „Sacred Seed Company“ und waren immer emsig auf der Suche nach neuen Sorten. Leider ist nicht das gesamte Wissen dieser Crew erhalten geblieben, sodass man heute nicht mehr genau nachvollziehen kann, wie Skunk einst zustande kam. Die gängige Meinung dazu ist, dass Skunk wahrscheinlich als Polyhybrid aus den Sativa-Landrassen Colombian Gold und Acapulco Gold sowie aus einer ausschließlich afghanischen Indica hervorging.

In den 80er Jahren führte die Suche nach neuen Strains „Sam the Skunkman“ nach Europa, und er brachte seine besten Schöpfungen mit in die Niederlande. Der Name Skunk lässt sich vom intensiven und sehr eindringlichen Geruch (für empfindliche Nasen geradezu Gestank) dieser Sorte ableiten. Tatsächlich kenne ich viele Stoner, denen das Aroma von Skunk zu aufdringlich und penetrant ist. Ich selber empfinde das manchmal auch so, nehme aber auch Nuancen bei dieser Sorte war. Die Väter dieses Strains wollten unbedingt einen Namen, der dem Konsumenten eindringlich vermittelt, welche Potenz das Aroma mit sich bringt. Ein Stinktier heißt in den USA „Skunk“ und versprüht, um sich zu verteidigen, einen sehr unangenehmen Gestank. Dieses Wortspiel setzte sich dann durch.