Nachdem Meister-Grower The Doc bereits die Sorte Dawg Star von T.H. Seeds getestet und ihr Super-Indica-Kräfte bescheinigt hatte, nahm er sich einen weiteren Chemdawg Family-Abkömmling der Amsterdamer Seed Bank vor: Underdawg OG. Die gegensätzliche Namensgebung dieser beiden Strains klingt wie eine Rollenverteilung innerhalb der Familie: Der eine ist der Star, der andere der Underdog. Doch im Leben sind es gerade oft auch die Underdogs bzw. Underdawgs, die irgendwann überraschend aufblühen und zu großer Stärke auflaufen. Von den individuellen Eigenschaften der Underdawg OG überraschen lassen musste sich auch The Doc, denn T.H. Seeds verrät in seiner Sortenbeschreibung lediglich, dass die Sorte (60% Sativa, 40% Indica) ziemlich einfach anzubauen ist, große harzreiche, kushige Buds produziert, dafür 60-65 Blütetage braucht und Erträge von 400-450g pro m2 abwirft.
Die drei für den Test verwendeten feminisierten Samen keimten – wie von T.H. Seeds gewohnt – vorbildlich gut, nach vier Tagen ragten die drei Keimlinge wie „eine Eins“ aus dem Boden und reckten sich eifrig nach dem Licht. Wie üblich hatte The Doc sie zunächst in 2-Liter-Töpfe gepflanzt und diese unter eine 600W MH-Lampe gestellt, wo sie sich zu einigen Pflanzen anderer Sorten, unter anderem Akorn, gesellten. Die Verzweigung setzte bei den drei Underdawgs sehr früh ein, so dass die Pflanzen viereinhalb Wochen nach der Keimung, zum Zeitpunkt der Blüte-Einleitung, breit und kräftig aussahen. Und mal wieder extrem einheitlich: „Für mich sind T.H. Seeds die Uniformitätskönige“, lobte The Doc, „ich habe jetzt schon so viele Sorten von ihnen gezogen und stets ähneln sich die einzelnen Pflanzen sehr oder sehen identisch aus, das ist für Samenpflanzen absolute Spitzenklasse.“