Wieder einmal herrschte bei einem Grow im Hause Doc besonders große Spannung, denn in seinem Anbauraum stand eine Samenbank-Premiere an: Zum ersten Mal testete er Sorten von Zamnesia. Eine davon war Blue Dream, und sie kam mit der äußerst verlockenden Verheißung eines genetischen Gipfeltreffens zweier Legenden der Cannabis-Sortenwelt: Blueberry und Haze.
Die Hybridisierung dieser beiden beliebten Klassiker führte zu einem deutlich Sativa-dominanten (80 %) neuen Super-Strain, dessen Sortenbeschreibung Cannabis-Liebhaber mit der Zunge schnalzen lässt. Das Beste von beiden Eltern soll in Blue Dream eingeflossen sein, was von Seiten der Blueberry erstens ein köstlich süßlich-beeriges Aroma bedeutet, zu dem sich hier noch eine Zitrusnote gesellt, und zweitens eine bläulich-violette Farbgebung der Blütenstände. Und der Haze-Vater steuert das bei, was Haze am besten kann: Ein wunderbar erhebendes euphorisches High zu bewirken. Am Ende dieser Wirkungsreise hängt sich noch ein Body-Stone hinten dran, der den Konsumenten dann wieder angenehm erdet und relaxen lässt. Der THC-Gehalt wird mit 19 % angegeben, bei 0-1 % CBD. Nicht nur Freizeitkonsumenten, sondern auch medizinisch motivierte Anwender wissen laut Zamnesia Blue Dreams Wirkungsweise zu schätzen, Stichwörter sind hier beispielsweise Stress, Appetitlosigkeit, depressive Verstimmungen. Auch ihre Statur hat Zamnesias Klassiker-Kreuzung im Wesentlichen der Haze-Genetik zu verdanken – sie wächst hoch und schlank, ganz nach Art einer Sativa. Die schier endlose Blütezeit einer reinen Haze wurde mithilfe des Indica-Einflusses der Blueberry erheblich nach unten gedrückt, Blue Dream gelangt innerhalb von neun bis zehn Wochen zur Reife, was für eine stark Sativa-betonte Haze-Hybride absolut moderat und relativ schnell ist.