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Grinder richtig reinigen – die wichtigsten Tipps

Der Grinder gehört für jeden Joint-Liebhaber zur Standardausstattung. Damit lässt sich das geliebte Kraut bequem zerkleinern und sie passen mit ihren kompakten Maßen in jede Hosentasche. Damit man lange seine Freude an ihnen hat, ist es aber wichtig, dass man sie richtig verwendet und pflegt. Worauf es dabei ankommt, sehen wir uns in diesem Beitrag an.

Die verschiedenen Grinder-Materialien

Wenn man mit seinem Grinder eher feuchtes Kraut zerkleinert, bildet sich innen schnell eine Harzschicht. Verstärkt sie sich mit der Zeit, kann das dazu führen, dass der Grinder schwergängiger oder irgendwann überhaupt nicht mehr funktioniert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte man ihn reinigen, um seine volle Funktionalität zu bewahren. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Material. Denn je nach Ausführung sind unterschiedliche Reinigungsverfahren sinnvoll. Am verbreitetsten sind Metall, Holz und Plastik. 

Grinder aus Metall reinigen:

Ausführungen aus Metall bewegen sich meistens in einer höheren Preisklasse und sind entsprechend robuster und hochwertiger. Bei der Reinigung sind sie vergleichsweise unkompliziert.

Zunächst baut man den Grinder auseinander und legt alle Einzelteile für eine halbe Stunde in die Gefriertruhe. Durch die Kälte werden alle feuchten und klebrigen Bestandteile verhärtet, wodurch sie sich leichter entfernen lassen. Anschließend legt man eine Unterlage, Zahnbürste, Zahnstocher, Pinsel und Tupfer bereit. Die gröberen Reste kann man zunächst durch Klopfen entfernen. Danach nutzt man die Werkzeuge, um die feineren Reste zu entfernen.

Im nächsten Schritt gibt man die einzelnen Teile in eine Schüssel mit Isopropylalkohol, wodurch Bakterien abgetötet werden. Ist die Flüssigkeit hellbraun und haben sich alle Partikel abgelöst, werden die einzelnen Teile im Anschluss herausgenommen, mit Wasser abgespült und trocknen gelassen. Danach kann der Grinder wieder zusammengebaut und genutzt werden.

Grinder aus Holz reinigen: 

Da Grinder dieser Kategorie aus einem Naturmaterial bestehen, ist bei der Reinigung ein wenig mehr Aufwand erforderlich. Es ist empfindlicher als Metall-Ausführungen und sollte nicht mit kochendem Wasser oder Isopropylalkohol in Berührung kommen. Auch in die Gefriertruhe sollte man ihn nicht geben.

Im ersten Schritt zerlegt man den Grinder in seine Einzelteile und reinigt sie mit einem Pinsel, einem Zahnstocher oder einem ähnlichen Reinigungsutensil. Verwendet man einen Tupfer, sollte man besonders vorsichtig sein, um keine Kratzer zu hinterlassen.

Gröbere Verunreinigungen können mit warmem Wasser und einer Zahnbürste entfernt werden. Durch die Wärme löst sich das Harz im Grinder. Wenn der Grinder nass geworden ist, sollte er vorher genügend Zeit haben, um zu trocknen. Ist der Grinder nach der Reinigung vollständig getrocknet, kann er wieder zusammengebaut und verwendet werden.

Grinder aus Kunststoff reinigen: 

Auch bei Grindern aus Kunststoffen wie Acryl ist ein wenig Vorsicht geboten. Sie reagieren empfindlich auf Temperaturen und zeigen zum Teil auch bei Alkohol Unverträglichkeiten.

Zunächst nimmt man auch sie komplett auseinander, wobei vor allem beim Sieb Vorsicht geboten ist. Er kann leicht brechen. Als Nächstes kommen sie wie Metallgrinder für eine halbe Stunde in die Gefriertruhe. Anschließend werden die gefrorenen und getrockneten Reste mit Pinsel, Zahnbürste oder Zahnstocher entfernt. Wichtig ist es hier, behutsam vorzugehen, da das Material durch die Kälte spröde wird. Bei diesem Schritt kann man auch warmes Wasser und Geschirrseife verwenden.

Anschließend erwärmt man Wasser, bis es leicht köchelt, und gibt die Einzelteile für eine Minute hinein. Danach entnimmt man sie wieder und lässt sie abkühlen, bis sie Zimmertemperatur haben. Danach kann der Grinder wieder zusammengebaut und verwendet werden.

Fazit

Auch in hochwertigen Grindern sammeln sich mit zunehmender Nutzungsdauer Harze, Öle und Pflanzenreste an. Wenn man lange Freude an ihnen haben will, sollte man sie deshalb regelmäßig reinigen. Das verlängert nicht nur die Lebensdauer, sondern auch den Nutzungskomfort. Voraussetzung hierfür ist, dass man sich bei der Reinigungsmethode am Material orientiert.