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Islas Cannabias  – Cannabis Social Clubs auf den Kanaren

Die Kanaren, Inseln des ewigen Frühlings! Der südlichste Punkt der EU, schon immer ein Anziehungsort für Freaks aller Art, ist jetzt noch um eine besondere Attraktion reicher. In sogenannten Cannabis Social Clubs werden für Mitglieder bis zu 60 verschiedene Sorten zu erstaunlich günstigen Preisen angeboten. Ich habe mich auf den Kanaren umgesehen und hier ist der erste Teil meines Berichts: Fuerteventura.

Das Erste, was mir an Sebastian auffällt, ist, dass er verdammt glücklich aussieht: braungebrannt, ausgesprochen tiefenentspannt und irgendwie sichtbar dankbar für sein Schicksal und wie einer, der ganz genau weiß, dass es auch hätte anders kommen können. Aber jetzt ist er hier und es geht ihm richtig gut. Ein bisschen Mut war nötig, und er hatte ihn. Manchmal reicht das, um ein Leben komplett zu verändern. Seit 2014 lebt er auf Fuerteventura. Er hat es noch keine Sekunde bereut. Warum er damals ausgewandert ist, frage ich ihn. Er wollte weg aus Deutschland, an einem liberaleren Ort leben. Wenn ich ihn so anschaue kann ich das verstehen. Eine Jugend in Bayern, mit seinen bunten Klamotten, seinem Hippiebart und seinen langen Haaren, behördliche Schikanen sind da vorprogrammiert.

Gekifft hat er schon immer gern und sich auch öffentlich engagiert für die Legalisierung. Richtigen Ärger hatte er nie, sie haben ihn nicht gerade mit dem Knüppel vertrieben, sagt er, aber mächtig genervt haben sie ihn schon. Die ständige Verfolgung, immer etwas verbergen müssen, für das man eigentlich kein Schuldgefühl empfindet. Und doch drücken sie es dir immer wieder rein. Als Staplerfahrer hat er gearbeitet, als Kommissionierer, als Kaufmann, immer brav seinen Job gemacht. Dann war er irgendwann trotzdem arbeitslos.

Was kaum jemand weiß, Sebastian dann aber doch noch grade rechtzeitig rausgefunden hat: Arbeitslosengeld kann man auch sechs Monate im Ausland beziehen, das hat er sich einfach mal getraut, hat es als seine große Chance gesehen, abzuhauen. Und er hat sie genutzt. In der Zeit, die ihm das Arbeitsamt gegeben hat, hat er mit einem Kumpel chillisimo.de aufgebaut, eine Agentur speziell für Chiller-Reisen mit eigener Website auf Fuerteventura. War viel Arbeit, aber lief von Anfang an überraschend gut. „Das ist ein kleines Wunder“, sagt er, und er weiß das zu schätzen. Viele Leute emigrieren auf die Kanaren und prallen dann auf eine knallharte Realität. Das Leben ist nicht leicht als Ausländer, wenn du hier dein Geld verdienen musst: 30 % Arbeitslose, 50 % bei den Leuten unter 25 – die Kanaren gehören zu den ärmsten Gebieten Europas. Außer Tourismus und Bananenanbau gibt es nicht viel, man kann froh sein, wenn man einen Job für 5 € die Stunde kriegt und viele arbeiten sogar für noch weniger. So mancher hoffnungsvoll gestartete Auswanderer kommt irgendwann wieder mit eingezogenem Schwanz nach Deutschland zurück.

Sebastian nicht. Als er gemerkt hat, dass es mit Chillisimo läuft, hat er sich mit zwei anderen Freunden im Februar 2018 einen Traum erfüllt und seinen eigenen Cannabis Social Club in Costa Calma, nicht weit vom Strand, aufgemacht. „Embajada Verde“ – die grüne Botschaft. Er wollte schon immer einen eigenen Coffee-Shop haben, er liebt auch einfach diese Pflanze wie keine andere, und jetzt ist es wahr geworden. Mit seinem grünen Daumen macht er viele andere Menschen froh, hier darf er das, zumindest im Moment. Der Club hat mittlerweile 59 Mitglieder, plus Club-Hund Ernesto. Es sieht so aus, als ob er demnächst der erste Angestellte seines Vereins werden könnte.

Wir sitzen im Gemeinschaftsraum der „Embajada Verde“, ein großes, gemütliches Wohnzimmer, ab und zu klingelt es an der Tür, Leute kommen, kaufen etwas im Nebenraum, gehen wieder, manche setzen sich, um etwas zu rauchen. Es erinnert ein bisschen an einen holländischen Coffee-Shop – abgesehen von dem schönen Wetter und dem strahlend blauen Ozean vor dem Fenster. Ein Cannabis Social Club muss gemeinnützig sein, das heißt, er darf offiziell keinen Gewinn erwirtschaften. „Das Wichtigste ist ein guter Buchhalter“, meint Sebastian, und kann sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen. Die Clubräume kosten 1.000 € im Monat, für die Größe gar nicht teuer. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 25 € im Jahr, das reicht natürlich für gar nichts, die Kosten, hauptsächlich Miete, Strom, Wasser, Lohn für die Leute an der Bar,
werden über den Verkauf gedeckt, ein Gramm kostet zwischen sechs und sieben Euro. Die Mitglieder sind überwiegend Ausländer, das ist in jedem Club anders, es gibt auch Clubs, die nur Einheimische aufnehmen, im „Embajada“ sind es vor allem Leute, die im Tourismus-Sektor arbeiten. Die Fluktuation ist hoch, im Winter ist mehr los als im Sommer.

Das Gras kommt ausschließlich aus eigenem Anbau, was immer noch eine rechtliche Grauzone ist. Am besten ist es nach wie vor, sich nicht erwischen zu lassen. Freimengen gibt es nicht, aber durch das spanische Vereinsrecht kann der Anbau für den Club juristisch als Eigenbedarf interpretiert werden. Das kam auf der Insel schon bei Größenordnungen von über zehn Kilo vor, trotzdem bleibt es Auslegungssache und verlassen kann man sich darauf nie so ganz, selbst wenn man sich an alle Spielregeln hält. In Katalonien und im Baskenland hatten die Regionalregierungen klare Regeln für die Clubs erlassen, das war auf den Kanaren auch auf dem Weg, aber der oberste spanische Gerichtshof hat diese Regeln unlängst wieder aufgehoben und die Zentralregierung beauftragt, ein national gültiges Gesetz zu erlassen. Das aber bis jetzt nicht verabschiedet worden ist. Im Moment warten alle ab und machen weiter wie bisher, ohne allzu große Risiken einzugehen. Man lebt mit der Rechtsunsicherheit, anstrengend ist das schon, trotzdem sind das natürlich Zustände, von denen man in Deutschland nur träumen kann, da sind wir uns einig.

Die Arbeit machen in erster Linie die drei Gründungsmitglieder, alle drei deutsche Staatsbürger, das rückt er erst nach ein paar Nachfragen raus, man spricht nicht gerne darüber, obwohl es absolut legal ist. Die EU-Freizügigkeit sieht vor, dass man sich als EU-Bürger hier niederlassen und dann auch von den lokalen Besonderheiten profitieren darf. Und ein Verein in Spanien braucht einen Präsidenten, einen Kassenwart und einen Schriftführer (Sebastian).

Ich frage ihn, was denn so die allergrößten Dummheiten sind, die man als Club auf keinen Fall machen sollte. „Das Schlimmste ist sicherlich“, sagt er, „großflächig an Nichtmitglieder zu verkaufen, was einige schwarze Schafe vor allem in den großen Touristenzentren immer wieder gerne tun, damit eine Menge Geld machen, aber der Sache unglaublichen Schaden zufügen.“ Man sollte generell einfach nicht zu viel Aufmerksamkeit produzieren, die Nachbarn nicht nerven, keinen Gestank und keinen Lärm verursachen, grundsätzlich ist es so, dass es, wenn man nicht negativ auffällt, auch keinen interessiert.

Solange ein Club die Spielregeln eingehalten hat, gab es bisher auf der Insel nie ernsthaft Ärger, in den großen Festlandstädten sind ein paar Leute hochgegangen, die haben aber auch ihre Mitgliederzahlen unkontrolliert in die Höhe getrieben, sich ihren Nachschub auf dem Schwarzmarkt besorgt und hemmungslos gedealt, also eigentlich ihren Vereinsstatus missbraucht. Sowieso sind die Verhältnisse auf den Inseln nicht mit denen in Städten wie Barcelona zu vergleichen, wo hunderte von Clubs nur so aus dem Bodengeschossen sind.
Wir plaudern noch ein bisschen über die praktischen Probleme beim Anbau. Das Hauptproblem ist hier tatsächlich nicht die Polizei, sondern ganz simpel Diebstahl, deswegen muss man sich vorher sehr genau überlegen, wo man sein Zeug anbaut. Was ich bei über 300 Sonnentagen im Jahr nie gedacht hätte, ist, dass das Meiste indoor produziert wird. Neben den ganzen „schlechten“ Menschen, die Pflanzen klauen, hat das den einfachen Grund, dass so nahe am Äquator die Pflanzen wegen der geringen Tag- und Nachtunterschiede sofort anfangen zu blühen, sobald man sie rausstellt.

Wie in Kalifornien Riesenbäume züchten kann man hier vergessen ­– wegen praktischer Probleme, die der Laie gern vergisst. Dafür sind theoretisch mehrere Ernten im Jahr möglich, indoor ist trotzdem besser, meint er. Wir trinken noch einen Café con Leche zusammen, dann mache ich mich mit dem Gefühl auf den Weg, einen sehr netten Menschen kennengelernt zu haben, der das, was er am liebsten tut und am besten kann, hier tun darf, ohne dafür permanent mit einem Bein im Knast zu stehen. Einen echten Aktivisten, im Sinne von aktiv werden, der für die Knochenarbeit eines Hanfbauern mit einem schönen Leben im ewigen Sonnenschein belohnt wird. Ich gönne es ihm von ganzem Herzen, was er hier mit aufgebaut hat: Eine gemütliche Oase von Hanf- freunden für Hanffreunde, friedlich, ein bisschen verträumt, chillisimo eben. Deutlich abgezockter aufgestellt wirkt da Paolo. Paolo ist der Präsident vom CSC CO.MEDI.CA.USERS in Corallejo, einem der größten Orte der Insel. Er kommt ursprünglich aus Italien, hat aber schon überall gelebt, ein Weltmann mit der Aura eines echten Alpha-Tiers, er wechselt mühelos zwischen Englisch und Spanisch, kann sogar ein bisschen Deutsch, weil er mal ein paar Monate als Koch in München gearbeitet hat, aber da hat es ihm nicht gefallen, zu kalt und zu kontrolliert alles. Während er mir ein Interview gibt und mich als Vertreter des THCENE-Magazins mit der Grandezza eines echten italienischen Spitzengastronomen wie seinen wichtigsten Gast bewirtet, hält er per Walkie-Talkie und Handy nebenher seinen Laden am Laufen. Ein Profi wie im Bilderbuch. Während der kostbaren eineinhalb Stunden seiner Zeit, die er mir schenkt, sitzt die teure Sonnenbrille stets schnieke hochgeschoben, da verrutscht garantiert nichts. Wenn Paolo einen Wunsch äußert, reißen sich seine Mitarbeiter sofort alle Beine aus, um ihn zufriedenzustellen. Obwohl immer mindestens zwei Tüten gleichzeitig am Brennen sind, hat er alles absolut unter Kontrolle. Die Mitarbeiter strahlen, denn Paolo hat sie persönlich aus Italien hierher geholt und bietet ihnen ein Leben, das sie sonst niemals hätten. Ja, und darauf ist er sehr stolz. Als er herkam, hat er zuerst mal spanisch gelernt wie ein Wahnsinniger, und nicht das verdammte Festlandspanisch, sondern den hiesigen Dialekt. Er kennt jeden hier, bei der Verwaltung, bei der Polizei – als er den Laden aufgemacht hat, hat er erstmal persönlich den Chef der Guardia Civil durch seine Räume geführt, damit dem klar wird, dass er hier Arbeitsplätze schafft, ordentlich seine Steuern zahlt und fleißig mithilft, den illegalen Straßenhändlern das Geschäft zu verderben, damit die die „Qualitätstouristen“ nicht mehr mit ihrer aufdringlichen Präsenz belästigen. Unzweifelhaft ist er ein wertvolles Mitglied der Gemeinde. Und das ist auch das Geheimnis seines Erfolges. Sein selbstverständlich ebenfalls gemeinnütziger Verein hat ein paar hundert aktive Mitglieder. Er versucht seine Mitgliederstruktur lokal zu halten, am Anfang waren es nur ein paar Freunde, die zusammen
rauchen wollten (vielleicht 40), nach drei Monaten waren es 80. Er nimmt nur “Residentes”, also Leute mit Wohnsitz auf der Insel an – das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, um keinen Ärger zu kriegen. Ganz normale Arbeiter, Kellner oder Köche kommen nach der Arbeit zu ihm, um zu relaxen. Er macht die Leute glücklich und daran kann ja wohl nichts falsch sein.

Touristen darf er leider nicht reinlassen, es nervt ein bisschen, dass er ihnen das immer wieder erklären muss, deswegen hat er seit ein paar Monaten eine Schleuse in die Eingangstür eingebaut. Er hat keine Angst, er kommt aus Italien, da wird Cannabis mit am härtesten unterdrückt – in ganz Europa. Seit 25 Jahren ist er Aktivist, er hat Italien verlassen, weil da keiner mit ihm kämpfen wollte. Hier ist das anders. Spanien, sagt er, wird das erste Land sein, das in Europa legalisiert, das Land ist jetzt bereit und er auch. Die Cannabis Social Clubs haben das Know-how, kennen ihr Gras, wissen alles über Extraktion. Er hat seine Anbauer, kontrolliert den Grow-Prozess vom Samen bis zur Verarbeitung, inklusive Infrastruktur. Die Zeit ist reif. Niemand hat es besser drauf, sie sind extrem professionell aufgestellt und das haben sie alles unter dem Radar hingekriegt, in der Illegalität, unter ständiger Bedrohung. Was, wenn man ihn mal richtig machen lässt? Er könnte sofort legal arbeiten, sämtliche Auflagen erfüllen – und es ist ihm unverständlich, dass ein Tourist einen Cocktail in einer Bar bekommt, aber kein Weed bei ihm kaufen kann.

Die Polizei wartet draußen gerne mal auf seine Kunden und dann kostet es direkt 600 €. Das nervt ihn extrem. Man weiß, dass (wenn man einen CSC aufmacht) einem die Polizei jederzeit den Laden dichtmachen kann, deswegen ist er von Anfang an vorsichtig gewesen. Kein Cannabis- Blatt draußen, keine Werbung, nur lokale Mitglieder. Er ist jetzt fünf Jahre da und viele seiner Nachbarn wissen bis heute nicht, dass sie neben einem CSC wohnen. Er hat sogar eine Filteranlage und einen eineinhalb Meter Schornstein auf dem Dach. Dann schimpft er auf die anderen Clubs – die es nicht so genau nehmen wie er – mit ihren Reggae-Farben, ihren Sofas in einer Garage, einer Playstation, einem Fernseher und die schamlos jedem Weed verkaufen. Er ist schon allein deswegen für eine Regulierung, damit alle nach den gleichen Regeln spielen müssen.

Wir reden über die Absurdität, dass man Waffen verkaufen darf, aber kein Gras. „Stell dir vor“, meint er, „Hanf statt Plastik, die Ozeane voll von Mikrohanf, alle Fische satt und am Strahlen.“

Sein Gras produziert er konsequent selber auf der Insel, das schafft Arbeitsplätze und nimmt der Narco-Industrie die Gewinne weg. Er zahlt jedes Jahr 80.000 € an Steuern und Gehältern für seine Leute. Ich bin mittlerweile viel zu stoned um auszurechnen, was er wohl bei mehreren hundert Mitgliedern für einen Jahresumsatz hat – die 80.000 € verkraftet er auf jeden Fall locker. Dann zückt er sein Walkie-Talkie, 30 Sekunden später bringt ihm ein Mitarbeiter eine Maschine mit der er vor versammelter Mannschaft aus frisch geschleudertem Pollen feinstes Haschisch presst. Alle zücken ihre Handys und filmen. Paolo strahlt. Irgendwie mache ich mir um ihn keine Sorgen. Typen wie Paolo schaffen es immer und überall. Er sagt, er tut es nicht fürs Geld, sondern für die Leidenschaft. Das spürt man, mittlerweile vibriert es sehr angenehm in mir. Sein Laden, sagt er, ist eine diktatorische Demokratie: “You can do whatever I like. The president will be the first one to be fucked so I have to make the decisions.” Ganz früher war er mal Fischer, sein Traum war immer einen Coffee-Shop aufzumachen, wie in Holland. Jetzt hat er etwas Besseres. Bevor wir gehen, bestellt er uns noch einen Tisch im besten Restaurant der Stadt, dann kommt er persönlich mit nach draußen und führt uns liebevoll an den Stellen vorbei, wo sonst gern die Polizei auf seine Kunden wartet. Wir dürfen gerne wiederkommen. Grazie Paolo, machen wir.

Die rechtliche Lage

Der Gebrauch von Cannabis ist in Spanien grundsätzlich nicht verboten, solange er an einem nicht öffentlich Ort stattfindet. Auch der Anbau ist im Rahmen von Mengen, die dem Eigenbedarf dienen, nicht strafbar. Der sogenannte “consumo compartido”, also „gemeinsamer Gebrauch“ ist rechtlich dem Eigengebrauch gleichgestellt. Der ursprüngliche Sinn dieser Regelung ist sicherlich, dass niemand dafür angeklagt werden sollte, dass er einen Joint an einen anderen weitergibt. Das hat aber auch, großzügig interpretiert, in Kombination mit einem Vereinsrecht, das die Privatsphäre von Mitgliedern viel stärker schützt als in Deutschland, seit 2010 in Spanien zur Gründung von hunderten Cannabis Social Clubs geführt. Diese müssen im Vereinsregister eingetragen sein, gemeinnützig (also ohne Gewinn) operieren, der Konsum muss in den Vereinsräumen stattfinden, die Abgabe darf nur an volljährige Mitglieder erfolgen, bestimmte Grenzmengen müssen eingehalten werden und der jährliche Anbau darf den Verbrauch der Mitglieder nicht überschreiten. Rechtlich umstritten, aber allgemeine Praxis ist, dass der Anbau in der Hand von wenigen Mitgliedern liegt und diese die anderen Mitglieder im Rahmen des vorher angekündigten Eigenbedarfs versorgen ­– gegen einen Beitrag, der normalerweise bei sechs bis sieben Euro pro Gramm liegt. Der Verkauf ist auf Mitglieder beschränkt. Mitglied kann in der Regel nur werden, wer durch ein Vereinsmitglied empfohlen wird.Bei den kommenden Parlamentswahlen im April 2019 sagen die Prognosen einen deutlichen Sieg der Mitte-Rechts-Ultrarechts-Koalition voraus. Für die CSCs könnte das dramatische Konsequenzen haben.

Chillisimo: Cannabis-Club-Tour

Kanarische Inseln, das Hawaii von Europa. Die Sonne scheint so geil, es ist so herrlich warm hier, das Meer glitzert so unglaublich, von irgendwo um die Ecke klingt Reggae-Mucke. Wie wunderbar das wäre, jetzt die Synapsen nochmal komplett neu zusammen zu schalten und das alles noch viel, viel intensiver wahrzunehmen. Ich würde ja so gerne was zu kiffen haben. Und überall riecht es danach, ich will auch in so einen Club, aber die lassen einen nur rein, wenn man von jemand mitgebracht wird. Und ich bin erst seit gestern hier und kenne keine Sau. Was tun? Googeln. Und ja, es gibt Hilfe, dreiste Aktion, ist mir auch sonst noch nie begegnet, aber einzigartige Probleme erzeugen einzigartige Lösungen. Neben etlichen anderen traumhaften Aktivitäten wie Tauchen, Surfen, Wandern, Whalewatching oder Paragliding bietet Fuerteventura mehr oder weniger exklusiv eine Cannabis-Club-Tour an. Für zugegeben recht stolze 60 € kann man sich ganz entspannt in das geheime Club-Leben der Insel einführen lassen, lernt nette Leute kennen, verbringt ausgesprochen angenehme drei Stunden, wird an Orte geführt, in die man sonst niemals reinkäme und geht auf keinen Fall mit leeren Händen nach Hause.

www.chillisimo.de