THCENE 2/2020 (MÄRZ-APRIL)

THCENE 2/2020 (MÄRZ-APRIL)

Kein Grund (mehr) die Nase zu rümpfen…

 

Die Kritik an unserem Magazin, die wir im letzten Jahr am häufigsten von Euch hörten, richtete sich nicht gegen unseren Inhalt, sondern bezog sich auf den Farbgeruch, der einem beim Durchblättern in die Nase stieg. Darauf haben wir nun reagiert und die Druckerei gewechselt – ab jetzt sollte die THCENE nicht mehr so stark riechen (ein minimaler Geruch ist leider unvermeidbar). Doch mit dem Druckereiwechsel sind wir auch umweltfreundlicher geworden – die THCENE wird von nun an zu 100 % mit Ökostrom aus Wasserkraft und komplett CO2-neutral gedruckt.

Doch nicht nur deshalb ist diese Ausgabe etwas ganz Besonderes – schließlich interviewen wir nicht so oft Hollywood-Stars wie Jim Belushi, der am 2. April auf der ICBC in Berlin sprechen und dort von seiner göttlichen Mission im Dienste der Hanfpflanze berichten wird. Wie er zu einem professionellen Cannabis-Farmer wurde, erklärte uns Jim schon einmal vorab und exklusiv in einem ausführlichen Interview.

Ende April folgt mit der HempsFair ein weiterer spannender Hanf-Termin – schließlich findet diese neue, deutsche Cannabis-Fachmesse „für Hanfprodukte, CBD und Paraphernalia” zum allerersten Mal (am 25. & 26. April in Frankfurt am Main) statt. Die Veranstalter erwarten tausende Besucher und haben mit der Messe Frankfurt auch schon eine amtliche Location vorzuweisen. Auch das angekündigte Rahmenprogramm kann sich sehen lassen – u.a. sind Dr. Franjo Grotenhermen (ACM) und Bianca Wunderwald (Hanf-Zeit) mit dabei.

Bis dahin wünschen wir Euch viel Spaß mit unserer Frühlingsausgabe, in der wir u.a. die LED-Technik etwas genauer unter die Lupe nehmen, die Züchter-Karriere von Luc Krol (Paradise Seeds) beleuchten und Euch natürlich auch wieder interessante neue Sorten vorstellen, bevor sich HG Butzko zum Schluss der Spaltung unserer Gesellschaft satirisch widmet.

Ganz kurz vor der Druckabgabe dieser Ausgabe (Mitte Februar) ging dann auch noch der Rubikon-Geheimdienstskandal (Cryptoleaks) durch unsere Medienlandschaft – mal wieder ein krasses Beispiel für die Doppelmoral der Mächtigen und ihrer Geheimdienste. Dagegen wirkt die Doppelmoral unserer aktuellen Drogenbeauftragten Daniela Ludwig geradezu langweilig gewöhnlich, wenn sie (wie geschehen) nach anfänglichen Signalen für eine Reformbereitschaft nun medial wieder zurückrudert und dabei inzwischen davon ausgeht, dass Cannabis in Deutschland auch 2030 noch nicht legalisiert sein wird.

Wie wär’s? Beweisen wir Daniela doch, dass sie sich irrt!