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LOWD-Cannabusiness mit sozialer Verantwortung

Mittlerweile ist Cannabis für den Freizeitkonsum in 18 von 50 US-Staaten legal. Patienten, die Cannabis medizinisch nutzen, können das sogar in 37 Staaten legal tun. Außerdem denkt die US-Regierung unter Joe Biden derzeit auch über eine allgemeine Legalisierung auf Bundesebene nach. Bei all dem Hype um diese neue, grüne Industrie (mit Profiten im Milliardenhöhe) wird der Schaden, den der „War on Drugs“ und die Prohibitionspolitik jahrzehntelang (vor allem unter der farbigen Bevölkerung der USA) angerichtet haben, oft vergessen. Dass eine siebenjährige Haftstrafe wegen einem Beutel Gras trotzdem ein „Happy End“ haben kann, zeigt die Geschichte von James Horton, seinem Sohn Jesce und dem Cannabisunternehmen LOWD.

James Horton genoss wie viele Jugendliche in seinem Alter die letzten Tage der Sommerferien, bevor er (nach dem Abitur) an der Universität von North Carolina mit dem Studium beginnen wollte. Leider sollte es jedoch ganz anders kommen: Als er eines Nachts (von einer Party kommend) die Lichter einer Polizeistreife im Rückspiegel aufleuchten sah, wusste er, dass er in Schwierigkeiten steckte, denn er war ohne seinen Führerschein unterwegs und hatte zudem auch noch einen Beutel Gras im Auto. So landete James (statt an der Universität) für sieben Jahre hinter Gittern.
„Mein Vater war ein guter Kerl, der einfach tat, was viele Jugendliche in diesem Alter machen. Klar, er rauchte Gras als es noch illegal war – und bekam dafür sieben Jahre Gefängnis. Sieben Jahre seines jungen Lebens hinter Gittern – wegen einem kleinen Beutel Weed. Das muss man sich mal überlegen!“, sagte Jesce zu diesem Fall.

Nach seiner Freilassung kehrte James Horton an die Universität zurück und machte seinen Abschluss in Betriebswirtschaft. Als sein Sohn Jesce schließlich mit 16 Jahren selbst anfing, mit Cannabis zu experimentieren, versuchte sein Vater ihn daran zu hindern. Er wollte einfach nicht, dass sein Sohn das Kraut konsumiert, das ihn einst ins Gefängnis gebracht hatte: „Es war schon verrückt, mein Vater hat mich manchmal nach der Schule sogar auf Gras getestet. Meine Eltern haben damals wirklich alles getan, um mich von Cannabis fernzuhalten.“