Nachdem ich in Bangkok erstmals Bekanntschaft mit den nach der Legalisierung 2022 neu entstandenen thailändischen Cannabis-Shops geschlossen und in „Tenderloin Weed“ ein erstes Highlight gefunden hatte, setzte ich meine Thailand-Reise in Richtung Süden fort und steuerte als nächste Station Ao Nang in der Provinz Krabi an.
Ao Nang ist ein kleines (vom Tourismus geprägtes) Städtchen mit langgezogener Hauptstraße, die bis zum Strand führt und (wenig überraschend) mit einer Vielzahl verschiedener Touristen-Shops, Restaurants, Cafès und Street Food-Ständen gespickt ist. Mittendrin sind seit dem Legalisierungssommer 2022 auch etliche auf den Verkauf von potenten Cannabisblüten spezialisierte Geschäfte, jedes von ihnen mit einem eigenen Stil: Da gibt es ebenso den klassisch Rasta/Reggae-geprägten Laden im traditionellen schummerigen Amsterdamer Coffeeshop-Stil wie kleine Kiosk-artige Verkaufsstellen und modernere, in hellem Weiß gehaltene Weed-Stores, die eher an eine Drogerie oder Apotheke erinnern.
Ein solcher Store ist „Siam Cannabis“, nicht allzu weit vom Strand entfernt. An der Ladentür prangt ein auffälliges Logo mit einem von Hanfblättern umspielten rosafarbenen Elefantenkopf, der mich an Benjamin Blümchen erinnerte. Und witzigerweise auch daran, dass „Blümchen“ in diesem Kontext sehr passend ist, denn das ist es ja, was Siam Cannabis anbietet, kleine Hanf-„Blümchen“ in Form von Cannabis-Buds.