WoodFellaz-2.0_Interview-01

DER LANGE WEG ZUM CANNABIS CLUB – NEUES VON DEN „WOODFELLAZ“

In Ausgabe 1/24 der THCENE – also vor ziemlich genau einem Jahr – haben wir bereits mit Niko von den Rheinland-Pfälzischen „Woodfellaz“ über seine CSC-Gründungspläne gesprochen. Und natürlich wollten wir wissen, wie es dem im Aufbau befindlichen CSC inzwischen so geht – also sprachen wir erneut mit Niko, der uns direkt mitteilte, dass die „Woodfellaz“ inzwischen einen neuen Namen haben: „Westwood Cannabis Collective”.

Wie viele Mitglieder hat das „Westwood Cannabis Collective“ inzwischen? Vor einem Jahr standen ja schon 200 auf der Warteliste…

Wie wir inzwischen wissen, waren da aber auch viele Leute dabei, die sich nur spontanen Emotionen folgend eingetragen hatten und in dem Moment zurückruderten, als es konkret und die Zahlung der ersten Mitgliedsbeiträge fällig wurde. Stand heute sind daher nur noch knapp 140 Leute dabei.

Was zahlt man eigentlich, um bei euch mit einsteigen zu können? Wie hoch sind eure Einstiegsgebühren und Mitgliedsbeiträge?

Tatsächlich haben wir ganz bewusst unsere Gebühren relativ hoch angesetzt, da wir so alle nicht ernsthaft Interessierten herausfiltern konnten. Wir müssen ja nicht nur eine realistische Bedarfsanalyse machen, sondern auch eine Menge in die Location und Grow-Anlage investieren. Daher nehmen wir einen Einstiegsbetrag von 200 Euro – davon sind 120 Euro die Mitgliedsgebühren des ersten Jahres und 80 Euro eine einmalige Einstiegsgebühr. Ab dem zweiten Jahr bleibt es dann dauerhaft bei 10 Euro pro Monat Mitgliedergebühr – dafür gibt’s dann beste Blüten zum Selbstkostenpreis.

Und wo wird dieser Selbstkostenpreis ungefähr liegen und welche Abgabemengen sind geplant?

Aktuell geplant haben wir drei Abgabe-Pakete: 10 g, 25 g und 50 g. Damit sollten alle gut hinkommen. Und abhängig von der Sorte und der Paketgröße wird der Grammpreis für Clubmitglieder irgendwo zwischen 6,50 und 8 Euro netto liegen. Dazu kommen dann noch 19 % Mehrwertsteuer, und wir hoffen
natürlich, dass dann nicht noch irgendeine spezielle Cannabis-Steuer erhoben wird, von der wir aktuell noch nichts wissen.