Am 13. März 2020 geschah es, da hörte man plötzlich: „Husten, wir haben ein Problem.“
Und seitdem haben wir in Deutschland einen Ausnahmezustand. Was nicht schön ist.
Andererseits vergesse ich aber auch nicht, dass unsere Eltern und Großeltern zu ihren Lebzeiten noch viel längere Zeit in einem Ausnahmezustand verbrachten. Nur flogen denen auch noch Bomben um die Ohren. Und da bin ich doch recht froh, dass uns von all den möglichen Katastrophen-Szenarien die allerkatastrophalsten bislang erspart geblieben sind.
Man stelle sich einfach mal vor, wir müssten mit Jens Spahn an der Spitze eine militärische Invasion bekämpfen. Kennt Ihr das, wenn in Hollywoodfilmen bei Schusswechseln einige Typen mit ihren Knarren schießen und schießen, aber nie treffen? Die wurden alle von Jens Spahn gespielt.
In einer seiner ersten Aussagen – Anfang März 2020 – da sagte er zum Beispiel, das Coronavirus sei „alkoholsensibel“. Genau das war seine Formulierung auf dieser Bundespressekonferenz. „Alkoholsensibel“. Worauf sich etliche Leute erstmal kräftig ein paar Schnäpse hinter die Binde gekippt haben: „Alls Colonaplofylllaxe.“
Da beginne ich auch langsam zu ahnen, was genau AstraZeneca in seinem Impfstoff wohl drin haben könnte. Nebenwirkungen: Brummschädel und Übelkeit.
Merkt Ihr was?
#Katersensibel
„Alkoholsensibel“ – ich habe keine Ahnung, was man getrunken haben muss, damit einem so etwas einfällt, aber das würde zumindest eine weitere Aussage von Spahn erklären, auch aus dem Frühjahr 2020, zu Beginn der Pandemie: „Es ist leichter, auf ein Konzert, einen Clubbesuch oder ein Fußballspiel zu verzichten, als auf den täglichen Weg zur Arbeit.“
Klingt nicht schlecht.
Was man ihm nur erst erklären musste: Konzerte, Clubs und Fußballspiele durchzuführen ist für Millionen Menschen der tägliche Weg zur Arbeit. Aber woher soll der Spahn sowas auch wissen? Vielleicht muss er selber erst mal die Nationalmannschaft trainieren. Und Jogi Löw übernimmt im Gegenzug das Bundesgesundheitsministerium.
Ich glaube, es kann in beiden Fällen nur besser werden.
Oder erinnern wir uns an die Kompetenz von Jens Spahn beim Thema Masken. Erst hat er – Anfang Februar 2020 – gesagt: „Mund-Nase-Masken nützen gar nix.“
Also, um sich selber vor einer Infektion zu schützen. Hieß es ja damals unisono: Die nützen nur, wenn man selber bereits infiziert ist, dann kann man mit einer Maske andere vor sich selbst schützen.
Woraufhin ich dachte: Aha, deswegen tragen Leute, die in Laboren mit Virusstämmen arbeiten Masken – damit sie die Viren nicht infizieren.