Psychedelische-Menus-(01)

Psychedelische Menüs – Über den Mischkonsum psychonautischer Gourmets

Drogenmischkonsum ist eine Realität, die so gut wie alle angeht. Wenn morgens zum Kaffee eine Zigarette geraucht wird oder die Damen vom Kaffeekränzchen zur Schokotorte einen Likör genießen, handelt es sich bereits um das, was wir als Drogenmischkonsum bezeichnen. Dabei muss man gar nicht so weit gehen, denn bereits die Schwarzwälderkirschtorte ist ein Beispiel für Connections von psychoaktiven Substanzen – in diesem Falle von Schokolade und Alkohol. Jemand, der Cannabis mit Tabak kombiniert, betreibt genauso Mischkonsum wie jemand, der zur allabendlichen Tabakspfeife oder Zigarre seinen Rotwein oder einen Whisky genießt. Auch im psychonautischen Setting ist Mischkonsum die Regel. Dabei gibt es immer sinnvolle und weniger sinnvolle Connections im Drogenmischkonsum, sprich: solche Kombinationen, die heilsam, genüsslich und dem Gebraucher dienlich sind, und solche, die eher das Gegenteil bewirken oder gar gefährlich werden können. Wir werfen in diesem Artikel einen Blick auf eine Auswahl psychedelischer Menüs, die häufig als Grundlage für entsprechende Rituale bzw. Sitzungen dienen oder sogar in rein hedonistischen Settings Verwendung finden, zum Beispiel auf Partys.