Editorial-2022-4

Ein preistreibender Sommer

Trotz strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel will sich (in Angesicht der angespannten Weltlage) die herbeigesehnte Sommerlaune derzeit leider nicht so richtig einstellen. Der Krieg in der Ukraine tobt unermüdlich weiter, Corona ist auch längst nicht besiegt, und stark steigende Energie- und Rohstoffpreise sind die Vorboten einer stark gestiegenen Inflation, die sich zur nächsten globalen Finanzkrise ausweiten könnte.

Über zwei Jahre Pandemie und vier Monate Ukraine-Krieg sind leider auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen, auch wir spüren ganz deutlich die damit verbundenen finanziellen Probleme. Und obwohl wir wirklich alles in unser Macht Stehende versucht haben, um diesen Schritt zu vermeiden, musste die THCENE nun doch etwas teurer werden. Denn mit über 8 % haben wir derzeit eine sehr hohe (und weiter steigende) Inflation, weshalb auch Produktion und Vertrieb unseres Magazins von Mal zu Mal deutlich mehr kosten. Allein die Papierkosten haben sich seit Anfang des Jahres verdoppelt, und man kann als Verlag froh sein, überhaupt noch ausreichend Papier am Markt zu bekommen. Auch die Porto- bzw. Versandpreise sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen, weshalb wir nun (erstmals seit unserer Gründung im Jahr 2006!) den Heft- und Abo-Preis anheben mussten. Wir hoffen aber, ein Euro mehr pro Ausgabe ist für Euch noch zu verschmerzen. Und dass Ihr uns auch in Zukunft treu bleibt.

Immerhin: Ein Lichtblick in der sonst so negativen Nachrichtenwelt ist natürlich die hierzulande bevorstehende Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum. Eine Möglichkeit diese Entwicklung zu feiern und zu forcieren bietet die kommende HANFPARADE am 13. August in Berlin. Hier könnt Ihr mit tausenden Hanf-Enthusiasten den Sieg über Intoleranz, Dummheit und schiere Bosheit gebührend feiern. Also zögert nicht und macht Euch mit dem 9-Euro-Ticket auf in die deutsche Hauptstadt!

Wir freuen uns jetzt schon darauf, Euch dort zu sehen.