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Auto Think Different – Cannabis mal anders gedacht

Nach zwei Jahren ohne Autoflowering-Sorten hatte es mich wieder gepackt. Ich wollte mal wieder ein paar selbstblühende Genetiken in meinem Zelt sehen und durch eine längere Belichtung in der Blütephase möglichst viel rausholen. Dutch Passion hat mittlerweile eine sehr breite Angebotspalette mit Blick auf seine selbstblühenden Sorten und kann da auch ziemlich stolz drauf sein. Deshalb habe ich mich aufgrund früherer guter Erfahrungen erneut für Auto Think Different entschieden. Zum einen, weil nach dem letzten Grow eine Pause anstand und ich nun so viel wie möglich ernten wollte. Außerdem ist die Sorte, wenn sie durch gute Hände geht, sehr potent, was in dieser Phase für mich sehr wichtig war.

Mit Auto Think Different hat Dutch Passion vor gut zehn Jahren ein dickes Brett abgeliefert, das sich seitdem als absoluter Verkaufsschlager erwiesen hat. Anfänger wie auch erfahrene Grower greifen regelmäßig und gerne auf diesen Strain zurück. Genetisch ist Think Different auf die Sorte AK-47 zurückzuführen bzw. auf eine Hybrid-Kreuzung namens AK-420, welche auf AK-47 zurückgeht. AK-420 ist das Ergebnis der Zusammenkunft von AK-47 und einer Auswahl an Genetiken aus Mexiko, Kolumbien und Thailand. Neben einem sehr hohen THC-Potenzial (welches jedoch nicht ganz an die original AK-47 heranreicht) kommt AK-420 mit vollmundigen Skunk-Aromen um die Ecke. Dieser straighte aromatische Charakter paart sich mit einer dominanten Sativa-Ausrichtung und ist daher ein guter Begleiter für gesellige Runden. Und AK-47 selbst ist eine wahre Sorten-Legende. Nach wie vor führt sie viele Top10-Listen an, für viele Stoner ein Muss und (kurz gesagt) eine der besten Sorten auf diesem Planeten. Auch dieser Strain ist stark Sativa-dominant und wurde nach allem, was wir wissen, 1992 von Simon von Serious Seeds entwickelt. Die Legende geht noch bis in die 70er Jahre zurück, vermutlich mit afghanischen und thailändischen Einflüssen. 1999 wurde AK-47 noch mal verfeinert, insbesondere, um einheitlichere Samen und eine geringere Anzahl an verschiedenen Phänotypen zu erzwingen. Der Name AK-47 geht auf das russische Schnellfeuergewehr zurück und irritiert im Kontext seiner entspannenden Wirkung. Tatsächlich ist damit die sehr potente Wirkung gemeint, die unerfahrene Konsumenten nach nur einem „Hit“ außer Gefecht setzen kann. Simon von Serious Seeds gab dem Strain deshalb auch den Kosenamen „One-Hit-Wonder“. Keine Sorte wurde so häufig ausgezeichnet und mit Cups überhäuft wie AK-47. Der durchschnittlich über 20 % hohe THC-Wert hat dazu natürlich auch seinen Beitrag geleistet. Mittlerweile führen sehr viele Samenbanken Varianten dieses Strains, und einige davon sind auch sicherlich sehr gut.
Ich würde aber für ein echtes Old-School-Feeling definitiv die Originalsorte empfehlen.