Marie Montmarquet (MM) und Allen Hackett (AH) sind Geschwister und Cannabisunternehmer. Die Zwei sind Mitbegründer von MD Numbers Inc., einer Familie von Cannabisfirmen, zu denen MD Farms, Marie’s Deliverables und Legacy Coterie gehören und die eine ganze Reihe von Waren und Dienstleistungen auf dem boomenden kalifornischen Hanfmarkt anbieten.
Die Mission von MD Numbers mit Hauptsitz in der Bay Area ist einfach erklärt: das nachhaltige Wachstum der Cannabis-Industrie unterstützen. Dieses Ziel ist in Marie und Allen tief verwurzelt, die zusammen seit über 30 Jahren Cannabiskultur leben und lieben. So haben sie auch die Legalisierung von Cannabis als Medizin (unter Proposition 215, Kaliforniens Medizinalhanfprogramm der 90er Jahre) und die Entwicklung hin zu einem legalen und regulierten Cannabismarkt im Sonnenstaat (unter Proposition 64, Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum in Kalifornien) mitgemacht und -erlebt.
Schon immer wollten die Geschwister ihre Leidenschaft für das grüne Heilkraut zu ihrer Lebensaufgabe machen. Mit der Vision einer gerechteren Zukunft vor Augen gründeten Marie und Allen ihre Hanfunternehmen, über die sie nun Produkte, Dienstleistungen und eine Bildungsplattform für Unternehmer und Start-ups anbieten, um erfolgreiche, nachhaltige und legale Cannabisunternehmen zu unterstützen, die ihrem Beispiel folgen und ihren Erfolg mit der Gesellschaft teilen wollen. So will das MD Numbers-Team mit seiner Arbeit dazu beitragen, dass die Entwicklung eines zuvor illegalen Cannabismarkts zu einer blühenden und legalen Branche gewährleistet ist und sich das Potenzial von Cannabis als Nutz- und Heilpflanze voll entfalten und so zur Heilung unserer Gesellschaft und unseres Planeten beitragen kann. Wir sprachen mit dem Geschwisterpaar über ihre verschiedenen Aktivitäten.
Was hat euch dazu inspiriert MD Numbers zu gründen?
MM: Ich bin in Nashville/Tennessee, in den Südstaaten der USA geboren und aufgewachsen. Aufgrund der damals geltenden Gesetze und der Stigmatisierung von Cannabis hatte ich zunächst einen eher negativen Eindruck von Cannabis und denen, die es konsumierten. Das hat sich während meiner Zeit an der Uni und dank meiner eigenen Erfahrungen aber schnell geändert, denn ich habe die positive Wirkung von Cannabis selbst erlebt. Schnell wurde mir bewusst, dass ich mein Leben der Arbeit mit dieser außergewöhnlichen Heil- und Nutzpflanze widmen wollte. Meine Inspiration kommt daher, dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, am legalen Cannabismarkt in Kalifornien teilnehmen zu können. Ich will mit meiner Arbeit der gesellschaftlichen Ungerechtigkeit – die die Drogenpolitik und der „War on Drugs“ gerade unter der sozial schwächeren, farbigen Bevölkerung der USA angerichtet hat – etwas Positives entgegensetzen. Und ich will etwas bewegen. Die Drogenpolitik und die bestehenden Gesetze entsprechen weder der gesellschaftlichen Realität noch den wissenschaftlichen Erkenntnissen. Cannabis ist eine Heil- und Nutzpflanze mit unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Diese Botschaft muss verbreitet und die Bevölkerung dahingehend aufgeklärt werden. In den letzten zehn Jahren habe ich erlebt, wie Cannabis das schwere Leiden von unzähligen kranken Menschen gelindert und einige sogar geheilt hat. Ich bin sehr froh, Teil dieser Gemeinschaft zu sein.