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Himmlische Düfte – Aromatisierung von getrocknetem Cannabis

Mit der Zugabe von natürlichen Duftmitteln in den Behältern, in denen wir unser Cannabis lagern, können wir die individuellen aromatischen Nuancen unseres Weeds verstärken oder sogar ändern. In diesem Beitrag stelle ich Euch ungewöhnliche traditionelle Ideen vor, wie man Cannabis nachträglich in ein noch wohlriechenderes Kraut verwandeln kann – und zwar ganz ohne künstliche oder gar schädliche Hilfsmittel.

Trocknen und Lagern

Bevor man die frisch geernteten Blüten trocknen kann, muss man zunächst alle großen und kleinen Blätter mit der Schere entfernen. Danach werden die beschnittenen Buds bei normaler Zimmertemperatur an einem trockenen Ort ausgelegt oder aufgehängt. Schwenkventilatoren, kleine Heizkörper und Frischluftzufuhr helfen in der kälteren Jahreszeit Schimmel vorzubeugen. Und wie wir wissen, verfügen getrocknete Blüten nur noch über 25 bis 27 % von ihrem ursprünglichen Gewicht.

Um zu lernen, wie sich ein optimal getrockneter Bud anfühlt und aussieht, kann es helfen, einige ungetrocknete Blüten zu wiegen. Einige Tage nach der Ernte kann man dann überprüfen, wieviel Gewicht die Buds während des Trocknungsvorgang bereits verloren haben. Oft läßt sich der untere Teil des Stengels schon abknicken, aber der obere Teil und das Innere der Blüten ist noch flexibel und feucht. Je nach Raumtemperatur, Größe und Dichte der Blüten kann das Vortrocknen fünf bis zehn Tage dauern. Danach ist es an der Zeit, die Buds von überflüssigen Stängeln zu trennen und in einem geeigneten Behälter für die Phase der Reifung einzulagern.

Zur Aufbewahrung von Cannabisblüten eignen sich Behälter aus verschiedenen Materialien. Die Wahl hängt ganz von der Vorliebe des Growers und der geernteten Menge ab. Beliebt sind u. a. Frischhaltetüten, Papierbeutel, Tupperware, Dosen und Einmachgläser. Für den Zweck der nachträglichen Aromatisierung eigenen sich allerdings Glasbehälter (wie zum Beispiel Einweggläser) wegen ihrer Geruchsneutralität am besten. Leicht vorgetrocknete Hanfblüten nehmen die Duftstoffe beim Aromatisieren am besten auf und integrieren diese Duftnote optimal in den Cannabis-eigenen Geruch. Man kann aber auch vollkommen trockenes Gras nachträglich aromatisieren und so zu einem optimierten Aroma verhelfen. In diesem Fall braucht man nur eine größere Menge Aromenhilfsmittel. Manche Cannabissorten (wie beispielsweise Chronic von Serious Seeds) entwickeln ihr vollständiges Aroma erst dann, wenn sie auch vollständig getrocknet sind. Solche Sorten dürfen erst nach einer vollständigen Trocknung in luftdichten Behältern verschlossen werden.