Seit ihrer Markteinführung Ende der 90er Jahre zählt Power Plant von Dutch Passion zu einer der beliebtesten Sativas unter den Cannabissorten. Sie stammt von südafrikanischer Landrassen-Genetik ab und wurde mit dem Ziel gezüchtet, eine pflegeleichte Sorte mit kurzer Blütezeit, hohem Ertrag und dem Sativa-typischen, belebenden Up-High zu schaffen. Power Plant gewann über die Jahrenicht nur eine große Fangemeinde und unzählige Auszeichnungen bei Cannabis-Cups, sondern entwickelte sich auch zu einem echten Evergreen bei Growern und einem All-Time-Bestseller in Coffeeshops und Dispensaries weltweit.
Dutch Passion ist mit Power Plant das gelungen, was sich viele Breeder und Samenbanken erhoffen, wenn sie einen neuen Strain züchten. Auch nach mittlerweile 25 Jahren erfreut sich Power Plant (dank ihrer Pflegeleichtigkeit beim Anbau, einem hohem THC-Gehalt, kurzer Blütedauer, exotischen Aromen, belebenden Effekten und hohem Ertrag) großer Beliebtheit – und das bei Heim(lich)gärtnern, Cash Croppern, Patienten und Coffeshop-Besuchern gleichermaßen. Die Sorte ist ein echter Evergreen und hat sich ihren Platz in der „Cannabis Hall of Fame“ redlich verdient. Zusammen mit White Widow und Amnesia Haze gehört sie zu Dutch Passions All-Time-Verkaufsschlagern. Power Plant gibt es auch in einer selbstblühenden Version, hier hat man mit Auto Power Plant und Think Fast die Qual der Wahl.
Nachdem die Strain-Scouts von Dutch Passion in Südafrika fündig geworden waren und eine original Landrassen-Sativa-Genetik mit den erhofften Eigenschaften gefunden hatten, brachten sie diese zurück in die Niederlande und führten hier ihr Zuchtexperiment fort, bis sie die Sorte in Form der Power Plant stabilisiert hatten und auf dem Samenmarkt einführen konnten. Laut Dutch Passion verdankt Power Plant diesen Namen ihrer aufmunternden und äußerst belebenden Wirkung. Ende der 90er Jahre waren THC-Werte um die 15 % tatsächlich noch gewaltig. Das hat sich durch die Zuchtarbeit der Breeder mittlerweile geändert – heutzutage muss eine Sorte schon um die 25 % THC-Gehalt produzieren, um als „THC-Bombe“ durchzugehen. Power Plant sprengte aber schon damals die 20er THC-Marke so oft, dass sie schnell zu einer der potentesten Sorten in Amsterdams Coffeeshop-Szene avancierte und auf keiner Gras-Menü-Karte (hier findet man sie oft als PP oder PPP – Pure Power Plant) fehlen durfte. Mit ihrer kurzen Blütezeit trug Power Plant erheblich dazu bei, dass Home-Grower anfingen Sativas anzupflanzen. Wegen der langen (in unseren Breitengraden teilweise nicht enden wollenden) Blütedauer hatten die meisten Heim(lich)gärtner lieber niedrig wachsende Indicas mit kurzer Blütezeit und körperbetontem Stoned-Effekt angebaut. Das belebende Up-High, das reinen Sativas eigen ist, ging somit langsam aber sicher verloren.