In einer ihrer neuesten Sortenschöpfungen hat die spanische Samenbank Sweet Seeds zwei legendäre US-Strains zusammengebracht. Purple Punch OG vereint die US-Klassiker Purple Punch und Star Killer zu einer neuen, aufregenden Sorte mit unglaublich süßem Aroma und farbenfroher Erscheinung.
Ich freute mich (wie immer) riesig, als mich die Jungs von Sweet Seeds Anfang des Jahres baten, ein paar ihrer neuen Sorten für diese Saison zu testen. Gespannt erwartete ich das Päckchen mit den Samen und fragte mich, welche neuen Strains die Spanier wohl für mich ausgesucht hatten. Natürlich hatte ich zuvor schon online im Sortenkatalog von Sweet Seeds gestöbert und meine persönlichen Favoriten (die ich in dieser Saison anpflanzen wollte) ausgewählt.
Ich hoffte daher, dass wenigstens ein paar der Strains (die mein Growerherz höher schlugen ließen) dabei sein würden. Umso mehr freute ich mich, dass Sweet Seeds mir auch ein paar Samen ihrer neuen Purple Punch OG geschickt hatten. Eine aufregende neue Sorte, die sich (der Beschreibung nach) einfach nur lecker anhört.
Purple Punch OG gehört zu den Strains von Sweet Seeds, deren Ursprungsgenetik aus den USA stammt. Sie ist eine Kreuzung aus einem Purple Punch (Larry OG x Grand Daddy Purple) und einem Star Killer (Skywalker OG Kush x Rare Dankness #2) Elite-Steckling. Zwei schwergewichtige Siegersorten mit mittlerweile anerkanntem Prestige in der internationalen Cannabis-Szene. Purple Punch OG ist eine Mostly Indica von kompakter Struktur mit einem großen Hauptbud und vielen kräftigen Seitentrieben. Sie produziert dichte Buds, die mit reichlich Harz bedeckt und sehr aromatisch sind. Die Produktion von Terpenen ist sehr hoch, weshalb dieser Strain auch sehr geeignet für die Extraktion von Konzentraten ist. Aufgrund ihrer Grand Daddy Purple-Genetik entwickelt Purple Punch OG violette und rötliche Blüten und Blätter. Bei diesen Aussichten fiel die Entscheidung nicht schwer, als erstes diese Sortenneuheit in meiner Growkammer einem ausführlichen Test auf Pflegeleichtigkeit, Ertrag und Potenz zu unterziehen.
Der Anbau von Purple Punch OG stellte gleich in zweierlei Hinsicht eine Premiere dar. Denn es war nicht nur das erste Mal, dass ich diese Sorte anbaute – auch meine Growkammer hatte ich nagelneu ausgestattet. Mein Growschrank misst 80 x 80 cm, meine altbewährte 600-Watt-NDL hatte ich durch zwei moderne 220-Watt-LED-Leuchten ersetzt. Weil LEDs weniger Wärme erzeugen, hatte ich mir eine kleine Heizung besorgt, um die Temperatur nicht unter 18 °C sinken zu lassen. Denn zu kühle Bedingungen mögen Cannabispflanzen überhaupt nicht – das kann zu eingeschränktem Wachstum und niedrigen Erträgen führen. Zusätzlich hatte ich mir einen neuen Ansaug- und Absaugventilator zugelegt, um für reichlich Frischluft im Growbereich zu sorgen. Ein ebenfalls neuer Aktivkohlefilter beseitigte alle Geruchsspuren.